Montag, 29. Oktober 2012

Laubbläser

Boah, Lesefreunde, also ne,
ich bin kein Wintermensch, das habe ich vorgestern wieder gemerkt, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster geschaut habe und doch tatsächlich Schnee lag! Schneeeeeeeeee! Im Oktober!!! Mein Gesicht ist erstmal so lang geworden wie mein Frotteenachthemd und ich wollte sofort wieder ins Bett und erst im Mai wieder aufstehen! Wisst Ihr, ich bin ein Frühlingskind, ein Sommermädchen und eine Herbsttussi, aber definitiv keine Wintertrulla. Winter kann ich nicht leiden, soll weggehen. Dunkel, kalt, nass, pappig, langweilig und schnöd! Der Unsympath unter den Jahreszeiten. Der, den man nicht wegignorieren kann, weil er penetrant das weisse Zeug vom Himmel wirft, das man wiederum nervigen Zeitgenossen in geballter Form nachwerfen kann. (Einen Vorteil muss es ja geben).
Und genau dieser saisonale Unleidling hat seine ganz eigene Geräuschkulisse, die seinen Anmarsch ankündigt. Wie früher der König durch Fanfaren angekündigt wurde, so wird die baldige Ankunft meines persönlichen Freunds Winter durch die lieblichen Klänge der Laubbläser anmoderiert. Und die, die hab ich noch mehr gefressen als ihre staubsaugende Verwandschaft. Dieser unglaublich akustisch unästhetische Lärm in Kombination mit dem unglaublich olfaktorisch unästhetischen Gestank strapaziert mein bleichgeschminktes Nervenkostüm aufs Äußerste. Einmal im Leben wäre ich gerne das HB-Männchen, kennt Ihr das noch? Die Comicfigur die immer in die Luft geht! Hach, Laubbläsergeräusche vernehmen, einmal kräftig in die Luft gehen, anschließend rausgehen, dem Laubbläser- Jediritter sein Blasgerät aus seiner verdammten Blasehand reissen und ihn anschließend damit quer übers belaubte Grundstück zu jagen, nicht ohne vorher noch aus purer Bosheit alle Bäume kräftig zu schütteln, damits ja ausschaut wie Sau! Und dann, dann den Laubbläser unter Verwendung aller bekannten Schimpfwörter in sämtliche Einzelteile zerlegen und ihn im Keller gleich neben den Staubsaugerteilen vergraben. Ha! So stelle ich mir eine gerechte Welt im Sinne von Frollein Eve vor. Ah, da fällt mir noch Loriots Spruch ein "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann!" Ich glaube, ich könnte diesen Heinzelmann nicht leiden!

So, ich geh jetzt...in die Luft,
Euer empfindliches Frollein in Sachen Laubbläserei

Freitag, 26. Oktober 2012

Oh oh oh

schon lange nicht mehr geschrieben. Sorry, meine lieben Lesers. Aber: ich stecke gerade mitten in einer sehr aufregenden, zeitaufwendigen (ne, "aufwändigen" schreib ich nicht mit ä schaut das doch echt kacke aus) Angelegenheit, bei der ich mit Hirn, Herz und Humor dabei bin und mir meine Kreativscheuklappen aufgezogen habe, um mich nur darauf konzentrieren zu können. Und das Schöne ist: Ihr werdet auch was von dem Kuchen abbekommen :)
Jetzt muss ich aber wieder weiter. Setzt schon mal den Kaffee auf ;)

Euer kreativ scheugeklapptes Fräulein, das schon ganz aufgeregt herumspringt

Samstag, 13. Oktober 2012

Ha ha haaaaaaaaaa, es gibt ihn doch!!!

Haha, juhu, ich hab ihn gefunden!!!!!! Heute, jetzt grad, in meiner Schublade ist er mir ins Netz gegangen, bzw. er war schon drin! Ich habe vor Ewigkeiten mal einen Eintrag gepostet, in dem es um Kartoffelnetze ging und meinen Problemen, aufgrund der vorher nicht abgenommenen Fingerberingung, meine Finger auch zeitnah wieder aus dem Netz zu bekommen. Nein, und es hat sich auch seitdem nichts daran geändert. Versuch macht nicht kluch und ich hänge immer noch minutenlang mit den Ringen kämpfend wie Arielle die Meerjungfrau im Kartoffelnetz. Aber darum geht es nicht, es geht darum, wen ich heute dort getroffen habe, im Kartoffelnetz, in meiner Schublade.
Aber zur Erinnerung nochmal den alten Eintrag, hier, voilà:
aus aktuellem Anlass weil ich grad am Kochen bin und deswegen auch nur ein kurzer Eintrag.
Ihr kennt die doch auch, diese fiesen, feinmaschigen Kartoffelnetze. Und gerade mit so einem habe ich eben wieder gekämpft, bzw. meine Ringe. Ich lerns ja nie, ne, Ringe ab und dann rin in die Kartoffeln, nein nein, zu zeitaufwendig. Jaja, denkste, das Zeitaufwendige ist dann, seine Finger irgendwie wieder aus dem Kartoffelnetz zu befreien. JEDESMAL WIEDER!
Und wo ich mir die Kartoffeln gerade angesehen habe, die kriegen bei mir ja so schnell diese Tentakeln, oder wie sagt man dazu? Kartoffelarme, Triebe (hoh, rot werd)?
Das läßt mich an das Märchen vom Kartoffelkönig denken, das mir meine Eltern als Kleini erzählt haben. Bin dann damals natürlich sofort runter in den Keller und hab auf der Suche nach dem ominösen Kartoffelmonarchen das ganze Kartoffelgitter ausgeräumt und wer war drin? Niemand, kein Kartoffelkönig, kein Kartoffelkäfer, nichts, ausser ich, plärrend, weil ich einen Anschiß bekommen habe, weil ich die ganzen Kartoffeln rausgeräumt hab. Na toll.

So, weitermachen und nie den Glauben verlieren, vielleicht reitet er ja mal vorbei, auf einem weißen Roß, der Kartoffelkönig. Zu spät, lieber Erdapfelmonarch, Mr. Blood ist mir in der Zwischenzeit nämlich schon ins Netz gegangen und das mit den Trieben, das ist eine wahrhaft königliche Sache.

Einen holden Abend noch,
die royale Royale mit den Netzhandschuhen

Hehe, und HEUTE, HEUTE habe ich ihn gefunden, den Kartoffelkönig!!! Ihr glaubts nicht? Püh, häng ich halt ein Foto dran. Ja, jetzt ist er hier, vor mir, wir beide am Esstisch, der Potato-Monarch und ich, Aug in Aug und Krone um Krone. Natürlich habe ich ihn gefragt, wo er die ganzen Jahre war und ob er nie bei uns daheim im Kartoffelgitter zu Besuch war. War er nicht, er war nämlich beim Rewe. Zumindest die letzten zwei Wochen. Und jetzt sitzen wir hier, bei einer Tasse Kaffee bzw. heißem Öl mit Zwiebeln und unterhalten uns so über dies und das, über sein Königreich und mein Kurvenreich. Nein, gegessen habe ich ihn nicht, hab ich auch nicht vor. Das wäre ja Majestätsbeleidigung und so. Ich lege ihn schön ins Netz zurück und werde ihn ab und zu mal besuchen, und über die Sache mit den Netzen müssen wir eh auch nochmal sprechen. Aber das hat Zeit, so ca. durchschnittlich drei Minuten, bis ich halt meine Finger wieder befreit habe. JEDESMAL WIEDER!

Schönes Wochenende,
Euer Fräulein Hochwohlgeboren, das die jedesmal-wieder- Netzhandschuhe zum letzten Küchenschrei erkoren hat und ausserdem jetzt einen Kartoffelkönig hat. Ha!
 


Donnerstag, 27. September 2012

Also das mit den Hipstern,

gell, das muss ich mir nochmal gescheit überlegen, ob ich damit was anfangen kann, liebe Leser.
Gerade war ich beim Jagen und Sammeln im nächsten Supermarkt und da Schulauszeit war, waren auch viele junge Leute darin, und einige davon sehr hipsterig.
Wer jetzt nicht weiss, was ein Hipster ist, dazu sagt Wiki folgendes:
Das Wort Hipster bezeichnet:
Und ich spreche hier von Punkt zwei, wobei ich auch liebend gerne Punkt drei verwenden würde, um ihn dem momentanen Männerhipsterphänomen über den Kopf zu ziehen. Denn bei den Hipstermännern ist es momentan Trend, sich einen Vollbart wachsen zu lassen. Und damit meine ich jetzt nicht so einen schnieken Dreitagebart, der nicht mehr kratzt, aber trotzdem verwegen aussieht, sondern einen Voll-vollbart.
Und das, meine Lieben, finde ich nicht hip, sondern außerordentlich greislich. Weil ich immer an einen ehemaligen Lehrer denken muss, der in seinem Vollbart den gebrauchten Inhalt seiner Schnupftabakdose unfreiwillig gehortet hat, weil ihm alles immer aus den Nasenlöchern geflogen ist, und sich in seinem -jetzt wohl Hipster-bart verfangen hat. Desweiteren assoziiere ich mit diesen Gesichtsfransen Frühstückseistücke, Rotz und sonstiges, was halt so hängen bleibt wie Feinstaub, Laub, Handtaschenhunde etc.
Warum müssen manche Leute eigentlich immer jedem Trend hinterherrennen? So eine Vollflächengesichtsbehaarung steht echt nicht jedem, Holzfällerhemd, Jeans und Nerdbrillen hin- oder her, aber gerade kleine Männer sollten tunlichst darauf achten, nicht mit diesem körpereigenem Trendaccessoire herumzulaufen, ausser sie arbeiten mit ihren sechs Kumpels in einem Bergwerk und haben temporär eine schwarzhaarige verstoßene Adlige zu Gast.
Aber einem Hipster ist es ja wurscht, ob ihm was steht, Hauptsache hip und auf dem Haupt spielt es sich ja auch meist ab. Bei den weiblichen Gegenstücken ist es nach wie vor diese seltsame Bommelfrisur in Kombination mit einer Riesennerdbrille. Jaja, wie originell, gähn. Spätestens wenn man drei anderen Leuten begegnet, die genauso aussehen, sollte man sich doch echt überlegen, ob man wirklich hip ist oder nur ein weiterer Trittbrettfahrer, der meint, er wäre hip. Ich plädiere für mehr Einfallreichtum und Stil! Aber leider leider, liebe Hipster, Stil kann man nicht kaufen. Und jetzt geht Euch rasieren!

Und nein, ich kann mit diesem Trend nichts anfangen.
Euer Fräulein mit der haarsträubenden Aversion gegen haarige Trendfähnchen im Wind

Mittwoch, 22. August 2012

Leseratten für meine lieben Leseratten

Hallo liebe Leser,

heute mal ein rein informativer Eintrag, ein anderer sitzt mir aber schon im Nacken, weil ich am Wochenende versehentlich zu tief ins falsche Glas geschaut habe ;). Also, in diesem Eintrag geht es um eine Aktion einer befreundeten Bloggerin, von der ihr hier in Zukunft auch ein bisschen mehr lesen werdet, wir führen nämlich gemeinsam was im Schilde, von dem Ihr aber auch was haben werdet. Mehr verrat ich aber noch nicht.
Am Besten Ihr klickt mal auf den Link, wählt Euren Favoriten (also ich würde Euch jetzt ja wirklich so gern beeinflussen und dazu nötigen, meinen Favoriten zu klicken, der denselben...und dieselbe...hat wie ich.)
Kuckt mal hier, einfach draufklicken:
http://edeldreist.blogspot.de/2012/08/welche-ist-die-schonste.html

Schön, gell. Und vor allem praktisch. Ich habe schon einige davon und finde die immer wieder klasse. Die Katze meiner Eltern dummerweise auch ;).

Also, zur Belohnung gibts natürlich dann später noch einen Eintrag für Euch. Wird wohl in einem Rat der Woche ausarten. :)

Euer Euch nicht beeinflussendes Frollein, die die Leseratten auch durchaus als Weihnachtsgeschenk emfehlen kann

Das hier ist ein Beispielleseratz, der aber bei der Abstimmung nicht mitspielen durfte, weil er gerade im Urlaub ist. ;)

Montag, 30. Juli 2012

Das modische Freilaufgehege

Huhu, so here we go again:

Und jetzt komm ich zu dem Thema, über das ich eigentlich schon vor dem Schwedeneintrag schreiben wollte, das ich aber aufgrund von der Abstinenz der hiesigen Fußgängerzone schon ein bisschen aus den Augen verloren hatte.
Aber gestern hatten meine Augen wieder die Gelegenheit, sich daran zu erinnern. Ich bin doch der Meinung, dass es bei den Modedesignern, die die Trends von Morgen entwickeln, eine Abteilung boshafter Schurken gibt, die grundsätzlich Kleidungsstücke entwickeln, die nur 10% der Bevölkerung stehen, aber 80% der Bevölkerung tragen. Remember die Hüfthosen, aus denen unabhängig der Figur der Trägerinnen rechts und links immer die Röllchen herausgewabbelt sind? Oder die Preßwurstlackleggins? Naja, auch diesen Sommer haben sie sich wieder etwas einfallen lassen, die Modeschurken. Nämlich: die Shorts! Das Freilaufgehege der Oberschenkeldellen! Nein, Nein, das geht jetzt nicht gegen die Frauen mit den zerdellerten Schenkeln, denn wer ohne Dellen ist, der werfe die erste Orange.
Es geht vielmehr darum, dass dieses trendige Sommerbeinbekleidungselement auch eines der Kleidungsstücke ist, das nur 10% der Bevölkerung tragen können. Nämlich die mit den langen glatten Stelzenbeinen. Dann sitzt das fiese Stück nämlich echt perfekt.
Ansonsten hat der textile Sommertrend die gemeine Angewohnheit, auf der Rückseite an den Innenseiten der Oberschenkel ungeniert nach oben zu wandern und den freien Blick auf den Hagelschaden mancher Trägerin zu gewähren. Fies auch insofern, als das man das selbst von vorne gar nicht sieht, denn da bleibt die Shorts, warum auch immer, schön brav da, wo sie auch sein soll. Und da hilft entgegen der landläufigen Meinung auch keine Strumpfhose, die das Debakel abmildern soll. Man sieht es trotzdem!
Und zwar zuhauf. Das ist dann der Punkt, an dem ich die Mädels nicht verstehe. Ich habe selten welche gesehen, an denen die Shorts echt gut aussahen. Der Rest ist wie oben beschrieben. Und wenn ich selbst keine Streichhölzer als Beine mit einem Bindegewebe wie ein Hartgummiflummi habe, dann kann ich mir doch aufgrund der zur Schau getragenen Gruseligkeiten zusammenreimen, dass meine Beine in diesem Bekleidungsstück ebenfalls nicht gerade vorteilhaft aussehen könnten. Aber warum bitte tragen es trotzdem so viele obwohl es echt kacke aussieht? Ja klar, jeder wie er soll. Aber muss man sich, nur weil gerade etwas in ist, in etwas hineinschiessen, das so gar nicht gut aussieht? Und das gilt nicht nur für Mädels, die zuviel auf den Rippen haben, die Shorts schmeichelt in allen Gewichtsklassen meist nur denen, die sie verkaufen. Aber gut, macht doch, was Ihr wollt, das habt Ihr schon immer gemacht ;). Ich wollte ja nur helfen, ich mein ja nur, ich sach ja bloss.

Euer Frollein, das sämtliche Freundschaftsanfragen der Shorts unverblümt und kleinkariert abgelehnt hat