Donnerstag, 14. April 2011

Bilderreigen







Heute hat mich der kreative Hafer gestochen. Wie ihr ja vielleicht schon mitgelesen habt, habe ich eine gewisse Abneigung gegen das momentan weitverbreitete Modelposen mit verdreht pseudograntigen Buckelgehabe, dem "umgedrehten Klapprad" (wenn das Model die Ärmchen in die Hüfte stemmt, eine Buckel macht und die Ärmchen nach vorne klappt) und lässig-wirken-sollenden Schiefständen entwickelt und kann es mir nicht verkneifen, dieses ab und an auch zeichnerisch zu kommentieren. Aber ich will ja nicht nur optisch unangenehme Ansichten zeichnen und von daher haben sich auch andere Tintenmädchen aufs Papier gezuckert. Et voilà. Euch noch einen tollen Tag :)

Mittwoch, 6. April 2011

Der Rat der Woche 8

Hallo liebe Blogleser, es ist wieder Rat der Woche Zeit, kurz vorm Wochenende. Und heute gehts um Wecker. Und deren Diensteifrigkeit. Man kennt es ja, manchmal klingeln die Biester gar nicht und dann...hören Sie nicht mehr auf. Eigentlich geht man ja davon aus, dass ein Wecker automatisch aufhört zu wecken, wenn die eingestellte Uhrzeit um einige Zeit überschritten ist. Dann plärrt er halt nicht mehr. Und genau für diese Art von Gedankengängen war in meinem 21-jährigen Hirn kein Platz. Ich hatte damals so ein Exemplar, das ich recht witzig fand. Ein Wecker in Huhnform, der kräht statt zu bimmeln und wenn Du ihm auf den Kamm drückst, wünscht er Dir freundlich einen Guten Morgen. Das ist doch mal was, da können sich sämtliche Pieppieppiep-Wecker hinten anstellen, kriegt man nämlich nur schlechte Laune davon! Glücklicherweise hat irgendein Mensch genau diesen Wecker auf youtube eingestellt (manche Leute scheinen viel Zeit für viel Blödsinn zu haben - gut so :)) Sehet und höret:
http://www.youtube.com/watch?v=mKhacDhiUFg
Ja und an diesem schönen Wochenendtag ein paar Jährchen zurück muss es sich wohl so ergeben haben, dass der Wecker wohl gestellt war, ich aber schon vorher aus dem Haus. Und ich kann mich nur bestens daran erinnern, dass ich, als ich meine Wohnungstür aufgesperrt hatte, ein sehr übles Geräusch vernommen habe, es ist jetzt natürlich schriftlich schlecht zu imitieren, aber ein langgezogenes leierndes "Öööööööööööh Ööööööööööööh" dürfte schon hinkommen. Es klang, als würde jemand kurz vor dem Ableben vor sich hinstöhnen. Und das in meinem Schlafzimmer!  Uaaaaaaaaaah!!!! Mit meterhoher Gänsehaut und dem nächstbesten Schlaginstrument, das ich finden konnte, habe ich mich in meine Wohnung gepirscht und die Schlafzimmertür aufgerissen. Natürlich war da kein ablebender Mensch drin, aber ein Ööööööööööööööh Ööööööööööööh, das sogar einem Alfred Hitchcock (huh, ich wollte gerade Adolf Hitchcock schreiben) das Blut in den gruselerprobten Adern hätte gefrieren lassen!!Naja, da braucht man nicht lange rumzurätseln, woher das Gruselöh kam. Es war mein Gockel, mein Wecker hatte sich heiser gekräht!!! Und zwar seit einigen Stunden. Zur Freude meiner Nachbarn, denen bestimmt bei stundenlangem Dauergekrähe der Kamm geschwollen ist. Auf den ich dann natürlich auch gedrückt habe (beim Gockel), das war das furchterregendste "Guten Morgen" das je ein Plastikhuhn von sich gegeben hat und bei dem sich der Alfred bestimmt eingenässt hätte. Den Wecker habe ich immer noch, allerdings nicht mehr in Aktion. Ich bin dann auf einen Piepwecker umgestiegen, der nach einer halben Stunde vergeblichen Weckgepiepes die Geräuschkulisse von alleine einstellt. Man lernt ja dazu und möchte auch weiterhin in guter Nachbarschaft leben. Also, liebe Freunde der tickenden Schlafunterbrecher, immer schön schauen, ob man nicht versehentlich durch Nachlässigkeit seine aufgeweckte Nachbarschaft piepend um den Schlaf bringt.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch euer aufgewecktes Frollein, bei dems manchmal ziemlich piept