Montag, 31. Dezember 2012

Ich wünsche meiner ...

lieben Leserschaft hier einen schönen Ausklang des wunderbaren 2012 und einen schönen Start ins hoffentlich genauso tolle, lustige, freudige und spannende 2013. Auf dass wir uns hier öfter lesen und Ihr schon bald eine Überraschung hier vorfindet ;). Großes Frolleinehrenwort! Und jetzt: Feiern!

Und ja: vielen Dank an meine lieben Leser fürs Lesen und Lachen. :)

Euer Frollein Eve, dem auch 2013 die Themen nicht ausgehen werden (ich seh schon grad wieder eins vorm Fenster rumlaufen) ;)




Montag, 17. Dezember 2012

Alle Jahre wieder

meine lieben Blogleser in der Vorweihnachtszeit, kohommt das Christuuuskiiiind, aber das wißt Ihr ja schon selbst und das ist auch nicht das, was ich Euch erzählen wollte. Sondern: heute geht es um rezepttreue Plätzchen und Rotznasen, wobei das eine mit dem anderen glücklicherweise nichts zu tun hat.
Das zweitere ist mir eingefallen, als ich gerade mit meiner Betty-Boop-Küchenschürze in meiner Eve-Blood-Küchenküche war und Kartoffelplätzchen gebacken habe (nein, nicht aus dem Kartoffelkönig). Es ist ja immer dasselbe: man mischt einen wunderbaren Teig aus wunderbaren Zutaten, hält sich haargenau bis aufs Milligramm an die vorgeschlagene Backzutatenmenge, rührt und macht, und probiert und probiert, bis plötzlich nur noch 3 Rohplätzchen ihren Weg aufs Backblech finden, der Rest ist weg. Irgendwie. Ich hab ja schon überall nachgeschaut, wo er denn hingelaufen sein könnte, habe sogar schon meinen Kühlschrank angemeckert, bis mir der schreckliche Verdacht gekommen ist, dass ich mal lieber in meinem Magen nachschauen sollte. Hab jetzt nicht so viel gesehen, kann man ja nicht so weit runterschauen, aber das verdächtige Magenzwicken könnte eventuell von einem zuviel an roher Teigmasse herrühren. Wie der da reingekommen ist? Ja was weiß denn ich! Ok, gut, ich gebs zu, ich liebe rohen Plätzchenteig!!! Eigentlich könnte ich mir das Ausgesteche und Angepinsle ja jedes Jahr sparen, weil ich sowieso den Großteil der Plätzchen schon vorher esse, aber einsehen will ich es trotzdem nicht. Na gut, zumindest weiß ich, dass ich nie in einer Konditorei arbeiten könnte, weil die gelieferte Ausbeute dann ein wenig mager wäre im Gegensatz zu mir. Und das Lebkuchenmännchen bei Shrek hätte auch relativ schlechte Karten. Also dann mal lieber nicht, dafür wende ich mich jetzt dem zweiten Punkt dieses Blogeintrages zu: den Rotznasen.
Ja, es ist wie bei der deutschen Bahn, alle Jahre wieder kommt recht überraschend mein Freund, der Winter. Und verursacht, wohl eine Art Winterallergie, beim Volk das Phänomen der laufenden Nasen. An und für sich nicht so schlimm, aber was ich wirklich schlimm finde, ist die anscheinend gratis dazugelieferte Tempoamnesie. Anders kann ich mir den allerorts hochgezogenen Rotz mit der entsprechenden Geräuschkulisse nicht erklären. Ich weiß jetzt nicht, wie man das Geräusch in Buchstaben fasst, ich glaub mal: fffffffffffffffffzz. Da läufst Du durch die Stadt, betrittst ein Geschäft Deiner Wahl und das erste, was Du hörst ist weder "Jingle Bells" noch die Türglocke, sondern von irgendwoher ganz nah eine hochgezogene Rotzglocke. Ffffffffffffz. Nevermind, Flucht nach draussen, ab in das öffentliche Verkehrsmittel. Von rechts, links, vorne und hinten natürlich: Ffffffffffffffzzzzzzzz. Ja Herrrrgooooooottt und heiliger Bimbam, haben denn die Leute plötzlich das Naseputzen verlernt? Rein mit dem Rotz ins blütenweiße Falttaschentuch. Ist doch nicht so schwer. Anscheinend doch. Fffffffffffzzzz. Aber damit noch nicht genug, manchmal kommt zum Ffffffffffzzzz noch der Husten. Halb so wild, nur was ich so gar nicht leiden kann, ist, wenn sich jemand in die Hand hustet, um dann, sagen wir mal im Supermarkt gleich in die Apfelkiste zu greifen. Mhhhhhhhh. Apfelkeime. Ne, ne, wie schon mal geschrieben: Winter is not Frollein Eves best friend mit all seinen windigen Begleitern, dem Rotz, dem Husten, der Kälte, bah geh weg! So, ich geh jetzt, meine drei Plätzchen anmalen.
Euch noch einen schönen Tag. Ffffffffffffffz,
Euer Frollein mit dem Teigklumpen da, wo andere Leute einen Magen haben

Freitag, 23. November 2012

Schwierige Namensfindung im Bereich des körperlichen Südpols

Hallo liebe Leser,

ups, ups, diesen Eintrag habe ich mal kurz editiert, wo vorher hier noch Wörter standen, die bei der Google Stichwortsuche den Suchenden wohl ein anderes Ergebnis als gesucht lieferten, steht hier nur noch stattdessen das Wort "Piep", öhm, ja, unangenehm irgendwie. Ihr könnt es Euch ja dazureimen ;): Also:
vor Kurzem habe ich mir aus Gründen einer Projektforschung ein paar Mädchenzeitschriften gekauft, die es damals auch schon gab, als ich noch ein Mädchen war. Ich habe mich also eingelesen in das, was die heutige weibliche Jugend so bewegt und war entsetzt. Da stellen ja Mädchen Fragen, die ich mir erst mit 17 gestellt habe, weil ich mit 12 noch damit beschäftigt war, meinen kleinen Ponys Locken in Regenbogenfarben zu drehen. Klar haben wir alle kichernd die "Liebe, Sex und Zärtlichkeit"- Seite angespechtet, aber alles, was unterhalb der Gürtellinie war, war weitgehend uninteressant, ausser man konnte einem Jungen, der sich allzusehr aufführte eine in die Eier hauen. Das wars dann aber auch schon. Und genau um diesen Bereich geht es heute, bzw. um die Bezeichnung sämtlicher Genitalien sämtlicher Geschlechter und da muß ich sagen,  wir sind mit unserer Sprache ziemlich am abloosen. Weil mal ganz ehrlich, wenn ein Mann sein ... ja, da gehts schon los, wat denn; Piep klingt wie aus dem Medizinbuch, Piep nach Porno, Piep nach kichernden Bubis mit kieksenden Stimmen, Zipfel nach Mütze, Stange nach Baumarkt und, ja, wenn er Piep-i sagt, kann er gleich heimgehen, damit ihm seine Mama den Popo abputzen kann. Weiblich doch genauso. Piep, das steht auf den fungiziden Frauenmedikamenten, Piep, oh bitte, da habe ich immer Nachbars Katze und Herrn Stoibers Frau im Kopf, Piep klingt ja total wüst, vor allem, wenn sie mit V geschrieben ist, dann liest sie sich auch noch wüst. Ich habe auch einmal den Begriff "Piep-chen" gehört, bei dem mir meine ...ja, wat denn ... gleich vor Abscheu eingetrocknet ist. Piep klingt genauso blöd, Piep wie ein Upperclass- Name von fiesen Eltern mit Polohemden, Piep klingt wie ein Stofftier mit einem blöden Gesicht und Piep nach tantrischen Wollsocken. Ja, was bleibt denn nu? Mr. Blood hat mal ein lustiges Wort gelesen: "Vertikales Lächeln", da hat es ihm wiederum seinen ... zusammengezogen. Seitdem ziehe ich ihn immer damit auf und lächle ihm dabei frotzelnd zu, einmal horizontal und einmal nunja. Aber so weit so gut, Fakt ist, es gibt meiner Meinung nach einfach keine passenden, gefälligen Begriffe für ... und ...
Finde ich. So, und jetzt muss ich weg, ich kauf mir eine Zipfelmütze, treffe mich nachher mit Piep zum Blasentee und halte einem Stofftier mit blödem Gesicht die Stange, nachdem ich kieksende Pimmleträger zusammengeschissen habe, weil sie eine Muschi am Schwanz gezogen haben.

Euer Fräulein ohne Worte jenseits des horizontalen Lächelns

Montag, 19. November 2012

Mal wieder ein kurzer Wink mit dem Wortpfahl ...

ich hoffe, Ihr habt mich noch nicht vergessen, werte Leserschaft, denn das Projekt, das ich in der Pipeline habe, neigt sich dem Ende zu. Da heißt es gerade deswegen nochmal richtig ranklotzen, aber Ihr werdet schon sehen, es war und ist die Mühe wert und es ist für Euch ♥! In der Zwischenzeit bekomme ich natürlich von der Außenwelt jetzt nicht die Welt mit, ausser dass ich der Ansicht bin, dass einige Menschen mit Strickmützen, die jetzt wieder Ausgang haben, aussehen wie Seegurken im Anorak. Also zumindest wie die Seegurke, die ich mal als Kind in Jugoslawien gesehen habe, aber die hatte keinen Anorak.
Und könnt Ihr Euch noch an die Omas im Schwimmbad  mit ihren lustigen Bademützen erinnern, ich weiß nicht, ob die jetzt noch getragen werden, aber das waren Bademützen aus Gummi, meist mit Noppen, manchmal sahen die schwimmenden Damen mit ihren Hauptzierden aus wie Blumenköhle (oder wie ist der Plural von Blumenkohl?), Brokkolis oder aufgefusselte Tampons. Ich fand das immer sehr lustig. Tragen die das noch? Und wo gibts sowas zu kaufen??? Ah, in Amazonien, hihi:
Da:
http://www.amazon.de/Fashy-Damen-Badehaube-R%C3%BCschen-3449/dp/B001CCAHX0/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1353365684&sr=8-5

und da:
http://www.amazon.de/Fashy-Damen-Gummi-Bl%C3%BCtenbadehaube-lila-pink-wei%C3%9F-3191/dp/B0083GU2N8/ref=sr_1_24?ie=UTF8&qid=1353365777&sr=8-24
und da:
http://www.amazon.de/Fashy-Badehaube-3107-60-2007/dp/B00860PJSO/ref=sr_1_26?ie=UTF8&qid=1353365829&sr=8-26


Haha, na, Sammelbestellung und kommt wer mit ins Schwimmbad, Mitschwimmer erschrecken?

Es grüßt Euer hart arbeitendes Fräulein, von dem es bald wieder mehr zu lesen gibt. Großes Badehaubenehrenwort ;)

Montag, 29. Oktober 2012

Laubbläser

Boah, Lesefreunde, also ne,
ich bin kein Wintermensch, das habe ich vorgestern wieder gemerkt, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster geschaut habe und doch tatsächlich Schnee lag! Schneeeeeeeeee! Im Oktober!!! Mein Gesicht ist erstmal so lang geworden wie mein Frotteenachthemd und ich wollte sofort wieder ins Bett und erst im Mai wieder aufstehen! Wisst Ihr, ich bin ein Frühlingskind, ein Sommermädchen und eine Herbsttussi, aber definitiv keine Wintertrulla. Winter kann ich nicht leiden, soll weggehen. Dunkel, kalt, nass, pappig, langweilig und schnöd! Der Unsympath unter den Jahreszeiten. Der, den man nicht wegignorieren kann, weil er penetrant das weisse Zeug vom Himmel wirft, das man wiederum nervigen Zeitgenossen in geballter Form nachwerfen kann. (Einen Vorteil muss es ja geben).
Und genau dieser saisonale Unleidling hat seine ganz eigene Geräuschkulisse, die seinen Anmarsch ankündigt. Wie früher der König durch Fanfaren angekündigt wurde, so wird die baldige Ankunft meines persönlichen Freunds Winter durch die lieblichen Klänge der Laubbläser anmoderiert. Und die, die hab ich noch mehr gefressen als ihre staubsaugende Verwandschaft. Dieser unglaublich akustisch unästhetische Lärm in Kombination mit dem unglaublich olfaktorisch unästhetischen Gestank strapaziert mein bleichgeschminktes Nervenkostüm aufs Äußerste. Einmal im Leben wäre ich gerne das HB-Männchen, kennt Ihr das noch? Die Comicfigur die immer in die Luft geht! Hach, Laubbläsergeräusche vernehmen, einmal kräftig in die Luft gehen, anschließend rausgehen, dem Laubbläser- Jediritter sein Blasgerät aus seiner verdammten Blasehand reissen und ihn anschließend damit quer übers belaubte Grundstück zu jagen, nicht ohne vorher noch aus purer Bosheit alle Bäume kräftig zu schütteln, damits ja ausschaut wie Sau! Und dann, dann den Laubbläser unter Verwendung aller bekannten Schimpfwörter in sämtliche Einzelteile zerlegen und ihn im Keller gleich neben den Staubsaugerteilen vergraben. Ha! So stelle ich mir eine gerechte Welt im Sinne von Frollein Eve vor. Ah, da fällt mir noch Loriots Spruch ein "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann!" Ich glaube, ich könnte diesen Heinzelmann nicht leiden!

So, ich geh jetzt...in die Luft,
Euer empfindliches Frollein in Sachen Laubbläserei

Freitag, 26. Oktober 2012

Oh oh oh

schon lange nicht mehr geschrieben. Sorry, meine lieben Lesers. Aber: ich stecke gerade mitten in einer sehr aufregenden, zeitaufwendigen (ne, "aufwändigen" schreib ich nicht mit ä schaut das doch echt kacke aus) Angelegenheit, bei der ich mit Hirn, Herz und Humor dabei bin und mir meine Kreativscheuklappen aufgezogen habe, um mich nur darauf konzentrieren zu können. Und das Schöne ist: Ihr werdet auch was von dem Kuchen abbekommen :)
Jetzt muss ich aber wieder weiter. Setzt schon mal den Kaffee auf ;)

Euer kreativ scheugeklapptes Fräulein, das schon ganz aufgeregt herumspringt

Samstag, 13. Oktober 2012

Ha ha haaaaaaaaaa, es gibt ihn doch!!!

Haha, juhu, ich hab ihn gefunden!!!!!! Heute, jetzt grad, in meiner Schublade ist er mir ins Netz gegangen, bzw. er war schon drin! Ich habe vor Ewigkeiten mal einen Eintrag gepostet, in dem es um Kartoffelnetze ging und meinen Problemen, aufgrund der vorher nicht abgenommenen Fingerberingung, meine Finger auch zeitnah wieder aus dem Netz zu bekommen. Nein, und es hat sich auch seitdem nichts daran geändert. Versuch macht nicht kluch und ich hänge immer noch minutenlang mit den Ringen kämpfend wie Arielle die Meerjungfrau im Kartoffelnetz. Aber darum geht es nicht, es geht darum, wen ich heute dort getroffen habe, im Kartoffelnetz, in meiner Schublade.
Aber zur Erinnerung nochmal den alten Eintrag, hier, voilà:
aus aktuellem Anlass weil ich grad am Kochen bin und deswegen auch nur ein kurzer Eintrag.
Ihr kennt die doch auch, diese fiesen, feinmaschigen Kartoffelnetze. Und gerade mit so einem habe ich eben wieder gekämpft, bzw. meine Ringe. Ich lerns ja nie, ne, Ringe ab und dann rin in die Kartoffeln, nein nein, zu zeitaufwendig. Jaja, denkste, das Zeitaufwendige ist dann, seine Finger irgendwie wieder aus dem Kartoffelnetz zu befreien. JEDESMAL WIEDER!
Und wo ich mir die Kartoffeln gerade angesehen habe, die kriegen bei mir ja so schnell diese Tentakeln, oder wie sagt man dazu? Kartoffelarme, Triebe (hoh, rot werd)?
Das läßt mich an das Märchen vom Kartoffelkönig denken, das mir meine Eltern als Kleini erzählt haben. Bin dann damals natürlich sofort runter in den Keller und hab auf der Suche nach dem ominösen Kartoffelmonarchen das ganze Kartoffelgitter ausgeräumt und wer war drin? Niemand, kein Kartoffelkönig, kein Kartoffelkäfer, nichts, ausser ich, plärrend, weil ich einen Anschiß bekommen habe, weil ich die ganzen Kartoffeln rausgeräumt hab. Na toll.

So, weitermachen und nie den Glauben verlieren, vielleicht reitet er ja mal vorbei, auf einem weißen Roß, der Kartoffelkönig. Zu spät, lieber Erdapfelmonarch, Mr. Blood ist mir in der Zwischenzeit nämlich schon ins Netz gegangen und das mit den Trieben, das ist eine wahrhaft königliche Sache.

Einen holden Abend noch,
die royale Royale mit den Netzhandschuhen

Hehe, und HEUTE, HEUTE habe ich ihn gefunden, den Kartoffelkönig!!! Ihr glaubts nicht? Püh, häng ich halt ein Foto dran. Ja, jetzt ist er hier, vor mir, wir beide am Esstisch, der Potato-Monarch und ich, Aug in Aug und Krone um Krone. Natürlich habe ich ihn gefragt, wo er die ganzen Jahre war und ob er nie bei uns daheim im Kartoffelgitter zu Besuch war. War er nicht, er war nämlich beim Rewe. Zumindest die letzten zwei Wochen. Und jetzt sitzen wir hier, bei einer Tasse Kaffee bzw. heißem Öl mit Zwiebeln und unterhalten uns so über dies und das, über sein Königreich und mein Kurvenreich. Nein, gegessen habe ich ihn nicht, hab ich auch nicht vor. Das wäre ja Majestätsbeleidigung und so. Ich lege ihn schön ins Netz zurück und werde ihn ab und zu mal besuchen, und über die Sache mit den Netzen müssen wir eh auch nochmal sprechen. Aber das hat Zeit, so ca. durchschnittlich drei Minuten, bis ich halt meine Finger wieder befreit habe. JEDESMAL WIEDER!

Schönes Wochenende,
Euer Fräulein Hochwohlgeboren, das die jedesmal-wieder- Netzhandschuhe zum letzten Küchenschrei erkoren hat und ausserdem jetzt einen Kartoffelkönig hat. Ha!
 


Donnerstag, 27. September 2012

Also das mit den Hipstern,

gell, das muss ich mir nochmal gescheit überlegen, ob ich damit was anfangen kann, liebe Leser.
Gerade war ich beim Jagen und Sammeln im nächsten Supermarkt und da Schulauszeit war, waren auch viele junge Leute darin, und einige davon sehr hipsterig.
Wer jetzt nicht weiss, was ein Hipster ist, dazu sagt Wiki folgendes:
Das Wort Hipster bezeichnet:
Und ich spreche hier von Punkt zwei, wobei ich auch liebend gerne Punkt drei verwenden würde, um ihn dem momentanen Männerhipsterphänomen über den Kopf zu ziehen. Denn bei den Hipstermännern ist es momentan Trend, sich einen Vollbart wachsen zu lassen. Und damit meine ich jetzt nicht so einen schnieken Dreitagebart, der nicht mehr kratzt, aber trotzdem verwegen aussieht, sondern einen Voll-vollbart.
Und das, meine Lieben, finde ich nicht hip, sondern außerordentlich greislich. Weil ich immer an einen ehemaligen Lehrer denken muss, der in seinem Vollbart den gebrauchten Inhalt seiner Schnupftabakdose unfreiwillig gehortet hat, weil ihm alles immer aus den Nasenlöchern geflogen ist, und sich in seinem -jetzt wohl Hipster-bart verfangen hat. Desweiteren assoziiere ich mit diesen Gesichtsfransen Frühstückseistücke, Rotz und sonstiges, was halt so hängen bleibt wie Feinstaub, Laub, Handtaschenhunde etc.
Warum müssen manche Leute eigentlich immer jedem Trend hinterherrennen? So eine Vollflächengesichtsbehaarung steht echt nicht jedem, Holzfällerhemd, Jeans und Nerdbrillen hin- oder her, aber gerade kleine Männer sollten tunlichst darauf achten, nicht mit diesem körpereigenem Trendaccessoire herumzulaufen, ausser sie arbeiten mit ihren sechs Kumpels in einem Bergwerk und haben temporär eine schwarzhaarige verstoßene Adlige zu Gast.
Aber einem Hipster ist es ja wurscht, ob ihm was steht, Hauptsache hip und auf dem Haupt spielt es sich ja auch meist ab. Bei den weiblichen Gegenstücken ist es nach wie vor diese seltsame Bommelfrisur in Kombination mit einer Riesennerdbrille. Jaja, wie originell, gähn. Spätestens wenn man drei anderen Leuten begegnet, die genauso aussehen, sollte man sich doch echt überlegen, ob man wirklich hip ist oder nur ein weiterer Trittbrettfahrer, der meint, er wäre hip. Ich plädiere für mehr Einfallreichtum und Stil! Aber leider leider, liebe Hipster, Stil kann man nicht kaufen. Und jetzt geht Euch rasieren!

Und nein, ich kann mit diesem Trend nichts anfangen.
Euer Fräulein mit der haarsträubenden Aversion gegen haarige Trendfähnchen im Wind

Mittwoch, 22. August 2012

Leseratten für meine lieben Leseratten

Hallo liebe Leser,

heute mal ein rein informativer Eintrag, ein anderer sitzt mir aber schon im Nacken, weil ich am Wochenende versehentlich zu tief ins falsche Glas geschaut habe ;). Also, in diesem Eintrag geht es um eine Aktion einer befreundeten Bloggerin, von der ihr hier in Zukunft auch ein bisschen mehr lesen werdet, wir führen nämlich gemeinsam was im Schilde, von dem Ihr aber auch was haben werdet. Mehr verrat ich aber noch nicht.
Am Besten Ihr klickt mal auf den Link, wählt Euren Favoriten (also ich würde Euch jetzt ja wirklich so gern beeinflussen und dazu nötigen, meinen Favoriten zu klicken, der denselben...und dieselbe...hat wie ich.)
Kuckt mal hier, einfach draufklicken:
http://edeldreist.blogspot.de/2012/08/welche-ist-die-schonste.html

Schön, gell. Und vor allem praktisch. Ich habe schon einige davon und finde die immer wieder klasse. Die Katze meiner Eltern dummerweise auch ;).

Also, zur Belohnung gibts natürlich dann später noch einen Eintrag für Euch. Wird wohl in einem Rat der Woche ausarten. :)

Euer Euch nicht beeinflussendes Frollein, die die Leseratten auch durchaus als Weihnachtsgeschenk emfehlen kann

Das hier ist ein Beispielleseratz, der aber bei der Abstimmung nicht mitspielen durfte, weil er gerade im Urlaub ist. ;)

Montag, 30. Juli 2012

Das modische Freilaufgehege

Huhu, so here we go again:

Und jetzt komm ich zu dem Thema, über das ich eigentlich schon vor dem Schwedeneintrag schreiben wollte, das ich aber aufgrund von der Abstinenz der hiesigen Fußgängerzone schon ein bisschen aus den Augen verloren hatte.
Aber gestern hatten meine Augen wieder die Gelegenheit, sich daran zu erinnern. Ich bin doch der Meinung, dass es bei den Modedesignern, die die Trends von Morgen entwickeln, eine Abteilung boshafter Schurken gibt, die grundsätzlich Kleidungsstücke entwickeln, die nur 10% der Bevölkerung stehen, aber 80% der Bevölkerung tragen. Remember die Hüfthosen, aus denen unabhängig der Figur der Trägerinnen rechts und links immer die Röllchen herausgewabbelt sind? Oder die Preßwurstlackleggins? Naja, auch diesen Sommer haben sie sich wieder etwas einfallen lassen, die Modeschurken. Nämlich: die Shorts! Das Freilaufgehege der Oberschenkeldellen! Nein, Nein, das geht jetzt nicht gegen die Frauen mit den zerdellerten Schenkeln, denn wer ohne Dellen ist, der werfe die erste Orange.
Es geht vielmehr darum, dass dieses trendige Sommerbeinbekleidungselement auch eines der Kleidungsstücke ist, das nur 10% der Bevölkerung tragen können. Nämlich die mit den langen glatten Stelzenbeinen. Dann sitzt das fiese Stück nämlich echt perfekt.
Ansonsten hat der textile Sommertrend die gemeine Angewohnheit, auf der Rückseite an den Innenseiten der Oberschenkel ungeniert nach oben zu wandern und den freien Blick auf den Hagelschaden mancher Trägerin zu gewähren. Fies auch insofern, als das man das selbst von vorne gar nicht sieht, denn da bleibt die Shorts, warum auch immer, schön brav da, wo sie auch sein soll. Und da hilft entgegen der landläufigen Meinung auch keine Strumpfhose, die das Debakel abmildern soll. Man sieht es trotzdem!
Und zwar zuhauf. Das ist dann der Punkt, an dem ich die Mädels nicht verstehe. Ich habe selten welche gesehen, an denen die Shorts echt gut aussahen. Der Rest ist wie oben beschrieben. Und wenn ich selbst keine Streichhölzer als Beine mit einem Bindegewebe wie ein Hartgummiflummi habe, dann kann ich mir doch aufgrund der zur Schau getragenen Gruseligkeiten zusammenreimen, dass meine Beine in diesem Bekleidungsstück ebenfalls nicht gerade vorteilhaft aussehen könnten. Aber warum bitte tragen es trotzdem so viele obwohl es echt kacke aussieht? Ja klar, jeder wie er soll. Aber muss man sich, nur weil gerade etwas in ist, in etwas hineinschiessen, das so gar nicht gut aussieht? Und das gilt nicht nur für Mädels, die zuviel auf den Rippen haben, die Shorts schmeichelt in allen Gewichtsklassen meist nur denen, die sie verkaufen. Aber gut, macht doch, was Ihr wollt, das habt Ihr schon immer gemacht ;). Ich wollte ja nur helfen, ich mein ja nur, ich sach ja bloss.

Euer Frollein, das sämtliche Freundschaftsanfragen der Shorts unverblümt und kleinkariert abgelehnt hat

Musikanten und Vordermänner

Liebe Lesers,

gestern habe ich mich nach der langen Langeweiletee-und Auskurierzeit wieder unter die Menschheit gewagt, um mit den hiesigen Swingkids das Bardentreffen nach etwas Tanzbarem abzugrasen. Kennt Ihr das Bardentreffen? Das ist ein jährlich stattfindendes Veranstaltungswochenende, an dem in der gesamten Innenstadt an mehreren offiziellen und an noch mehreren inoffiziellen Plätzen dutzende Bands und Einzelmusiker ihr musikalisches Können zum Besten geben. Bis vor zwei Jahren hat es mich nie interessiert, war ich von dem Namen doch ein bisschen abgeschreckt. "Bardentreffen". Ich hatte dann immer so ein komisches Bild im Kopf von bärtigen Männern mit ihren Klampfen, die die Innenstadt mit ihrer mehr oder weniger schrägen Sangeskunst bejaulen und daran Schuld sind, dass es am nächsten Tag zu regnen anfängt (gut, möglicherweise habe ich als Kind ein bisschen zu viel Asterixheftln gelesen).
Vorletztes Jahr bin ich allerdings zufällig mal hineingestolpert in das Bardentreffen, als gerade die Band Gankino Circus (http://www.gankinocircus.de/) gespielt hat und ich das so schräg, genial und wirklich super fand, dass das bärtige- Männer- mit- ihren -Klampfen-Klischee hinfällig war. Coole Sache das und wirklich mal einen Ausflug wert. Was mir aufgefallen ist: letztes Jahr war da so ein Metalbürschen, so ein Bub, der langhaarig und wild sein Schlagzeug bearbeitend echt einen riesen Begeisterungssturm bei den Zuhörenden ausgelöst hat, völlig zurecht, der Knirps war echt eine Schau. Gut, bis auf die Tatsache, dass ihm seine Mama dann irgendwann ein Pausenbrot gebracht hat, was jetzt nicht ganz so Heavy Metallig daherkam, aber er war ja noch jung. Und diese Erfolgsstory kindlichen Krachmacherfolgs hat wohl die fränkischen Eltern auf den Plan gerufen, denn dieses Jahr war das Bardentreffen voll von Kindern, die mehr oder weniger lustlos vor sich hininstrumentiert hatten, im Hintergrund die stolzen Eltern. Das hätte ich nie als Kind mit mir machen lassen! Aber das stand auch nie wirklich zur Debatte, da ich ausser Arschgeige und Furztrommel eh kein Instrument spielen kann. So weit so gut, Mission Tanzen, aber leider waren diesmal so gut wie keine Swingbands anwesend. Schade, schade. Aber dafür habe ich auf dem Rückweg noch was gesehen bzw. gehört, was mich echt entsetzt hat. Hu Ha!
Ich habe gerade eine Band gehört, die "All I have to do is dream" von den Everly Brothers gespielt hat. Ich liebe diese Schnulze und Stimmen der beiden Sänger haben so gut harmoniert, dass es echt ein Genuß war, zuzuhören. Bis...ja bis: plötzlich mitten im Lied eine Wachtel vom Typ typisch deutsche Mittfünfzigerin ( ich weiss nicht, warum die hiesigen Damen es in vielen Fällen nicht hinbekommen, einen modischen Eigengeschmack zu entwickeln. Immer dasselbe Muster: Jeans, schnödes Oberteil, wenns fesch sein soll ein Halstuch und wenn man mal so richtig aus der Masse der anderen Wachteln herausstechen will, färbt man sich eine kecke Ponyträhne in den Herrenhaarschnitt, die ganz Ausgeflippten wählen auch schon mal Lila oder Pink) aus dem Publikum zu den Jungs gestürzt kam, sich mit ans Mikrofon gestellt hat und das ganze Lied mitgegrölt und somit echt kaputt gesungen hat. Boah was erlauben???? Ne, geht gar nicht, das ist doch, wie wenn Du plötzlich zu einem Maler, der gerade ein Bild malt, hingehst, Dir einen Pinsel schnappst und anfängst, in seinem Bild herumzufurwerken oder der Skulptur eines Bildhauers eine zweite Nase hinzufügst.
Das fand ich echt kacke und die beiden Bandfuzzis haben ihr nicht einmal einen Platzverweis erteilt. Also ich als Musiker hätte ihre Jeans auf der Rückseite bei den Gesäßtaschen mit einem Fußabdruck dekoriert. Das schöne Lied!!
Und wisst Ihr, was mir noch aufgefallen ist? Ich kann es nicht leiden, wenn jemand vor mir herläuft. Kennt Ihr das? Das ist, wie wenn ein Transporter vor Dir herfährt. Du siehst nichts und es nervt Dich einfach unheimlich. Dann ist mir wieder eingefallen, dass während meiner Ponymädchenzeit manche Pferde dieses Syndrom ebenfalls aufgewiesen haben. Diese wiederum haben nicht lange herumgefackelt und auch nicht grummelig überholt, nein, sie haben den Vordermann bzw. das Vorderpferd einfach in den Arsch gebissen. Ein schlauer Trick, wirklich! Aber womöglich jetzt nicht so die Primärlösung im Reich der Zweibeiner, obwohl ein Versuch sicherlich eine gewisse Situationskomik hätte. ;)
Und ich habe wieder was gesehen, über das ich schon vor Schweden schreiben wollte. 
Aber he, das mach ich jetzt in einem Extraeintrag, denn ich denke, sonst wird es hier zu lang. Also, see you gleich im nächsten Eintrag.


Euer Fräulein Musikantenstadel, das manchen Vordermännern gerne mal in den Hintern beissen würde

Mittwoch, 25. Juli 2012

Jetzt hier mal Luft machen!

Wenn es sonst schon nicht so recht klappen mag. Ich hab die Schnauze voll, liebe Lesers!!! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Erkältungssommer aus Sicht des Frollein Eve. Es ging ja ganz harmlos los, irgendwann, Ende Juni. Der Hals kratzt. Püh, mir doch wurscht, kratz ich halt zurück! Was wiederum das Halskratzen gar nicht gekratzt hat. Es ist geblieben, hat aber noch seinen Kumpel, den Schnupfen eingeladen, nur ein Schwein kratzt allein. Der Husten hatte noch keinen Bock, hat aber schon mal den zähen Schleim vorgeschickt, Ihr wisst schon, ich will Euch ja jetzt nicht mit Details ekeln, aber Ihr kennt es bestimmt, das fiese Zeug, das sich an Deinen Rachen pappt und wie eine Oblate erstmal klebenbleibt, von der Größe her eine gefühlte Karlsbader Oblate, nur so ganz ohne Zimt und Zucker. :(
Klar dass die siamesischen Zwillinge, Kopf-und Gliederschmerzen, nicht lange auf sich warten lassen. Wo sind eigentlich die gruseligen Ratiopharm-Zwillinge, wenn man sie mal braucht??? Ja, und so vegetiert man ein paar Tage dahin, auf seiner Couch, die Teetasse schon an der Hand festgewachsen.
Wenn man nach einer Woche dann sein zerzaustes Haupt aus den Tempobergen heraussteckt, die man um sich herumkreiert hat, sollte die Welt eigentlich wieder in Ordnung sein. War sie ja auch die letzten Jahre immer. Aber dieses Jahr hatte ich es wohl mit einer Sumoerkältung zu tun, die mich gleich beim Verlassen der Haustüre wieder niedergerungen hat. Also selbes Spiel wieder von vorn. Ich habs ja schon auf die gute alte Psychosomatik geschoben, hätte ich doch einen prima Vorwand gehabt, nicht mit nach Schweden fliegen zu müssen, ihr wisst ja, dass ich anfangs ein wenig skeptisch war. Das war wohl echt das sogenannte "Reisefieber", auch wenn mir zwei Wochen ein bisschen übertrieben scheinen. Dann war ich mal wieder fünf Tage fit, bis mich die Herräng-Flu angebaggert hat. Der erste Annäherungsversuch war ein Kratzen im Hals, das ich noch mit einem "Ach-was"-Handgewedel weggewischt habe. Dann kam der Rotz. Blöd. Wenn man mit seiner Nase um die Wette laufen muss ist das kein Vergnügen und hey Nase, ich hab eine Ehrenurkunde im Sport!! Don´t mess with Frollein Eve! Wiederum ein erfolgloses Unterfangen, seiner Nase mit Drohgebärden zu kommen, sie ist einfach weitergelaufen. Und ihr könnt Euch doch noch an den Pappoblatenschleim erinnern? Jetzt, endlich, sein Auftritt. Kommentiert von bellendem Gehuste der Lungenflügel. Prima! Dann wurde es aber kurzfristig besser, Mr. Blood und ich hatten wieder Anderes zu tun, als uns gegenseitig die Taschentücher zu reichen und den anderen mit wildem Gehuste um den Schlaf zu bringen. Bis...ja, bis am Sonntag der Hals wieder anfing, mir gehörig auf die Nerven zu gehen, und wer jetzt glaubt, dass mich das weder kratzt noch juckt, liegt leider falsch. Dafür pappt die Oblate wieder, die Lungen versuchen aber nach wie vor Feind Schleim aus ihrem Reich zu befördern, der Nase wirds zu blöd, sie macht einfach dicht und ich, ich sitz mittendrin und werd langsam echt narrisch!
Klar war ich beim Arzt, 2x bei zwei verschiedenen (ich muss zur Verteidigung der guten unter den Weisskitteln sagen, dass meine Haus-und Hofärztin im Urlaub war) und frage mich langsam echt, wofür ich immer fröhlich die 10 Euro Eintritt bezahle. Der Star im weissen Kittel liess in beiden Fällen stundenlang auf sich warten, nur um Dir dann ein schnelles Autogramm auf die Antibiotikakarte zu zaubern. Sehr originell! Dafür hab ich sie angebellt, alle beide, mit meinem furchterregensten Husten.
Und nu sitze ich hier. In der linken Hand eine Teetasse, die rechte auf der Tastatur, huste und schneuze wahlweise vor mich hin, wenn ich nicht gerade wieder auf die Toilette muss, um Platz für neuen Tee zu schaffen. Oh! Und jammern! Jetzt! Hier! Mann! Damit Ihr mal wisst, was ich bis auf die paar Urlaubstage für einen verrotzten, öden Sommer mit Erkältungstee statt Strandcocktail habe. So, und jetzt wisst Ihrs.

Ich geh jetzt, neuen Tee kochen, was auch sonst,

Euer rotziges Frollein, das in Zukunft die 10 Euro- Gebühr lieber in einen lustigen Film investiert, Lachen ist ja bekanntlich gesund, grummel.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Katalogzeit!

Juhu, liebe Leser,

gerade habe ich ihn aus dem Briefkasten gefischt, den Bud Spencer der Mode, mit dem man einen anderen Menschen durch einen Schlag auf den Kopf genauso in den Boden kloppen kann, wie der dicke Bud Spencer, der Held meiner Kindheit, damals noch Bux Penzer genannt, die Schurken mit einem Faustschlag auf die Birne ein paar Zentimeter kleiner gemacht hat.
Aber heute habe ich meinen friedlichen Tag, PMS ist noch weit entfernt und von daher begnüge ich mich damit, ihn bei einer Tasse Kaffee genüßlich durchzublättern, den Otto-Katalog. :) Wusste gar nicht mehr, dass es den großen Katalog noch gibt, nachdem ich eine Weile von windigen "Jetzt-neu-bei-uns-Fitzelkatalogen" zugespamt wurde. Und da kamen Kindheitserinnerungen hoch. Nein, und nicht, weil die Klamotten so 80er sind, sondern weil ich als Kind diese Kataloge, besonders vor Weihnachten wegen dem Spielzeug drin, geliebt habe.
Also habe ich mich dem verzückten Blättern gewidmet, und möchte Euch auch gerne daran teilhaben lassen. Eigentlich wollte ich ja ursprünglich über was Anderes schreiben, etwas, das mir in letzter Zeit immer wieder begegnet, in der Fußgängerzone, im Fernsehen, überall wo auch Menschen sind, die freiwillig da drin stecken, aber mehr verrat ich dazu noch nicht, ihr werdet ja schon bald sehen.
Also der Otto- Katalog. Kommt, wir blättern den jetzt gemeinsam durch.
Aha, das Cover ist schon mal ganz schick, eine Frau mit ganz großen tollen Augen, richtige Murmeln :)  und an der Anordnung hat sich nichts geändert über die Jahre, erst Damen Trends, dann Young Fashion und schon geht´s los mit den lustigen Posen, die ich immer noch nicht verstehe, die aber sehr viel Spielraum lassen für hineininterpretierbaren Blödsinn, wie der Scan, den ich Euch angehängt habe und jetzt wieder aus dem Netzt genommen habe. (Bildrechte und so). Ich versteh ja diese Pose nicht ganz und muss dabei immer an Ministry of Silly Walks von Monty Python denken:
http://www.youtube.com/watch?v=A3zlJ1DoeJ8
Aber da dies nicht mehr zeitgemäß ist interpretiere ich in diese Pose ein schlichtes "Mann, schnell, hol das Feuerzeug, ich hab einen quersitzen!" hinein.
Nach dieser Art lustigem Youngstersrumgepose kommen ein paar Seiten einer gewissen Marke namens "Melrose" mit dem Vermerk "absolutely sexy" und einer breiten Auswahl an horizontalgewerblicher Arbeitsbekleidung. Danach gehts weiter mit Damenbekleiung, Accessoires, Nachthemden, Socken und Unterwäsche. Ha sogar mit einem Set Montag-Dienstag-Mittwoch etc. Unterhosen, das find ich ja super, hatte ich als letzes als ich ein Kleini war und find ich irgendwie schnieke. Und eine Unterhose der Marke Buffalo, deren Logo auch ganz riesig über den Hintern gedruckt ist. Na, das ist aber nix für alle Größen des weiblichen Heckspektrums. Wenn eine Gazelle auf dem Hinter Buffalo trägt ist das ja ganz schick, bei einem Flußpferd allerdings weiß ich nicht, ob das jetzt so schmeichelhaft ist.
Und ich komm bei den Bezeichnungen hier irgendwie langsam echt durcheinander: Es gibt Strings, Brasilslips, Rioslips, Hüftslips, Hüftpants, Jazzpants, Taillenslips, Pantys, Bikinislips, Tangas und Hipsters. Ja moment, dachte Hipsters wären trendbewusste junge Leute und keine Schlüpfer. Und wo gibts jetzt stinknormale "Unterhosen"??
Wir verlassen den bereich weibliche Unterwäsche und kommen zur männlichen Unterwäsche, die heißen dann Boxer, Hipster und Slips und ich bin mir nicht sicher, ob da bei manchen Boxern, Hipstern und Slips ein bisschen nachgeholfen wurde. Ich habe in den Katalog von oben, von unten und von den Seiten reingeschielt, konnte aber nichts verdächtiges entdecken. Na dann. Herrenkleidung, relativ unspektakulär, der Trend geht zum Mann mit Halstuch. Mhm.
Danach Schuhe, Taschen, Ringe, bei den Uhren muss ich mal kurz näher hinschauen, bin nämlich auf der Suche, Kinderklamotten, SPIELZEUGSEITE!!! :) Boah, das Puppenhaus, 25-30 Jahre früher und meine Eltern hätten von jetzt an bis Weihnachten keine ruhige Minute mehr gehabt. Sportgeräte, Radln, Roller, Elektrofirlefanz.
Wohnaccessoires. Ein Teppich in Form einer Holzscheibe. Ha, da machst Du die Holzwürmer damit ganz schön kirre! Guter Trick!
Diverse Zimmereinrichtungen, mal geschmackvoll, mal weniger, immer standardisiert. Da hat mein kleiner Bruder mal einen Satz gesagt, den ich bis heute super finde: "Da hockst bei Leuten im Wohnzimmer auf der Couch, blätterst im Ikea Katalog, nimmst ihn kurz runter und es schaut immer noch so aus". Wie wahr.
Ha, und jetzt wirds interessant. Jetzt kommt dann die eine Seite, zwischen Waschmaschinen und Rasierapparaten, die allerdings zu meinem Nostalgieentsetzen nicht mehr drin ist. Könnt Ihr Euch noch an die Doppelseite erinnern, in denen Gerätschaften vorgestellt wurden, die zur Frischbewindung eingeschlafener Ehe-und sonstiger Leute dienen sollten? Die Seite, auf der sich immer eine debil grinsende Frau ein Plastikwürstchen mit Batteriebetrieb an die Wange gehalten hat?? Der "Massagestab" jaja, aha. ;) Haha, diese Seite ist komplett raus, wahrscheinich gibt es mittlerweile einen Extra-Otto-Schweinkram-Fitzelkatalog dafür. Dann noch ein bisschen Technikschnickschnack und das wars. Letzte Seite, Katalogende. Schade.
Aber es hat Spass gemacht, hoffe Euch auch und jetzt geh ich ein bisschen in die Küche, Abendessen machen.

Euch noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Unfug,

Euer Katalogfrollein mit dem nostalgischen Blätterblick



Freitag, 15. Juni 2012

Die Ratiopharm- Zwillinge

Also, liebe Leserschaft,

ich mag ja Werbung, auch Fernsehwerbung, nicht nur aus beruflichen Gründen, sondern einfach, weil es mich interessiert, wie die Werbewelt versucht, die neuesten Produkte, die man eh nicht braucht, an die Couchpotato von heute zu bringen. Und nachdem ich gestern wieder die Ratiopharm Werbung gesehen habe, kann ich mir meinen Senf hierzu einfach nicht verkneifen. Ihr kennt die doch, oder? Bei Ratiopharm wünschen schon seit Jahrzehnten diverse Zwillingspärchen dem kranken Volk gute Preise und gute Besserung. An und für sich ja kein schlechtes Konzept und auch nicht verkehrt, an Bewährtem festzuhalten. Aber die Zwillinge, die derzeit über den Bildschirm ratiopharmen, sind irgendwie spooky.
Ich weiss ja nicht, aber jedesmal, wenn dieser Spot läuft, rutsche ich langsam mit meterhoher Gänsehaut von meinem Sofa, schleiche mich mit tellergroßen Augen und angehaltenem Atem zur Wohnzimmertür und beäuge mißtrauisch meinen Flur in der Erwartung, dass der Großmeister des Horrors, Herr Stephen King, hier das Filmset zu Shining in meinen Eingang aufgebaut hat. Kennt Ihr Shining? Kennt Ihr die beiden synchron sprechenden Zwillinge, die dort plötzlich auftauchen und dem kleinen Danny, der mit dem Radl durch den Flur fährt synchronbeschallen "Come play with us, Danny. Come play with us."
Hier, kuckt mal:
http://www.youtube.com/watch?v=6yQzw_1Iflo
So! Genauso, nur mit einem anderen Text. Das ist es, was ich mir jedesmal denke, wenn diese doppelten Ratiopharmmumien über den Bildschirm flimmern. Argh! Na gut, alles, was ich bis jetzt in meinem Flur gesehen habe, waren ein paar Wollmäuse und eine Ameise. Von daher pirsche ich jedesmal wieder beruhigt und ohne Gänsehaut auf mein Sofa zurück bis zur nächsten Ratiopharm- Werbung. Dann geht sie wieder los, die Pirsch zum Flur in der Erwartung, die beiden ollen Tröten in meinem Flur stehen zu sehen: "Come play with us, Frollein Eve. Come play with us. Gute Preise, gute Besserung."
Aaaaaaaaaaaaarrrrgggggh! Ich hoffe, dass Ratiopharm auch einen guten Baldriantee hat. Meine Nerven!
Ich pack jetzt mal mein Fahrrad weg.

Euch wünsche ich gute Preise, gute Besserung und ein schönes Wochenende,

Euer Hasenfuß in Sachen Pharmawerbung mit Stephen-King- Touch

Mittwoch, 13. Juni 2012

Also das mit dem Lidschatten...

So, jetzt werd ich aber gleich fuchtig und schmeiss das Schminkkastl in alle vier Ecken, liebe Leserschaft.
Ich habe mir gestern eins dieser kleinen Lidschattenkästchen gekauft, in dem vier verschiedene Töne in reinster Farbharmonie friedlich vor sich hinfarbschattieren. In der Erwartungshaltung, dann gleich mit selbstprofigeschminkten dramatischen Rauchaugen (Smokey Eyes) durchs Nacht-und Abendleben zu femmefatalen, habe ich den Schminkpinsel angesetzt und wollte meinen Augen einen dramatischen Look verleihen. Haha. Ja, genau, das war zumindest der Plan. Es sieht auf Anleitungen immer so einfach aus und kennt Ihr Boris Entrup? Der nette Wuschelkopf, der für Maybelline (glaub ich) immer die zukünftigen Topmodels werbewirksam anmalt. Und der beschreibt beim Anmalen der Modelleinwände seine Schminkschritte immer ganz genau und am Ende haben sie alle immer profigeschminkte dramatische Rauchaugen. "Uuuuuuuund fertig" grinst der wuschelige Mädchenschminker und freut sich an den perfektgeschminkten Augen. Und wenn ich dann zu mir sage "uuuuuund fertig" und in den Spiegel schaue, sehe ich aus, als ob ich gerade Wladimir Klitschko ein Zipfelgesicht genannt habe und nicht schnell genug weggelaufen bin.
Na toll, so wird das nichts, alles was ich mit meinen Lidschattenschmink-Künsten ernte, sind bedauernde Blicke und die Frage, ob das sehr weh tut.
Ich raff das einfach nicht, egal wie oft mir das jemand zeigt, oder ich mir ein Tutorial ansehe, ich sehe immer aus wie frisch geboxt. Ich befürchte, ich bin ein Augenmakeup- Legastheniker.
Aber gut, für was gibt es denn Profis, dann überlass ich das eben denen, ich kann mich ja nicht um alles kümmern. ;) Herr Entrup, als nächstes kommt dann Frollein Eve dran, bitte.

So, ich sammel jetzt den Farbkasten wieder auf und probiers still und heimlich nochmal. Und nein: es tut nicht weh!!!

Euer blauäugiges Fräulein, das in der achten Schminkrunde immer noch nicht K.O. gegangen ist

Montag, 21. Mai 2012

Miesepetrig und rauhaardackelig aber ohne Hühnerarschpigmentierung

Pah, ich bin heute sowas von unleidlich, das glaubt ihr gar nicht. Und mir ist nicht einmal eine konkrete Laus über die Leber gelaufen. Ich bin heut einfach nur mit dem falschen Fuß aufgestanden und laufe seitdem gefühlt einbeinig herum. Wenn ich auf dem Balkon sitze, setzt sich ein fetter Spatz auf die Dachrinne daneben und plärrt rum, wenn ich reingehe, klingelt mein Telefon und mein Mobilfunkanbieter will mir wieder irgendein tolles tolles Angebot machen, Frau Blood. Das ist eine einmalige Gelegenheit, Frau Blood. Weil sie ja schon so lange unsere treue Kundin sind, Frau Blood. Hat diesen Callcenternebenjobbern schon mal irgendwann jemand gesteckt, dass die angerufene Person zumeist weiss, wie sie selbst heisst und nicht schleimig in jedem kleinen Nebensatz beim Namen genannt werden will? Argh, naja, auch dieser Tag geht vorüber.
Dafür war vorgestern ein toller Tag. Ich habe nämlich einen roten Lippenstift gefunden, der mir steht. Und das ist gar nicht so einfach! Ich liebe rote Lippenstifte und wie das meist so ist, sehen sie an allen anderen immer super aus! Und weil man selbst ja auch über ein Gesicht verfügt, geht man davon aus, dass diese Regel auch für einen selbst gilt. Jaja, denkste. Ich weiss nicht, was da los ist. Aber jedesmal, wenn ich roten Lippenstift ausprobiere, habe ich den Eindruck, dass David Copperfield aus purer Bosheit unbemerkt neben mir auftaucht, und mein Gesicht mit den rotgeschminkten Lippen mit einem seiner miesen Magiertricks in einen Hühnerarsch verwandelt. Ja, leider. Und kaum schminke ich mich ab oder benutze meinen braunen Lippenstift habe ich wieder einen Mund. Braun- Mund- Rot - Hühnerarsch! Jedesmal wieder! Ausser vorgestern. Braun- Mund- Rot- Mund! Hurraaaaaaa! Davon gleich ein paar Stück gekauft (ihr wisst ja, wie das so ist mit der Saisonware) und im Taumel der Glückslippenstiftgefühle gleich noch eine Packung brauner Haartönung obendrauf. Das passiert mir jedes Jahr einmal. Ich weiss nicht, was das ist, aber einmal im Jahr sticht mich der braunhaarige Hafer. Dann packe ich mir eine Packung Schaumtönung auf den Kopf, warte ungeduldig die 30 Einfärbeminuten ab, um mir dann so schnell wie möglich die Farbe vom Kopf zu waschen in der Erwartung, einen Schwung schwingendes, schokobraunes Haupthaar zu schütteln. Stattdessen haue ich mir jedes Jahr wieder mit der flachen Hand auf die Stirn, weil man mit Schaumtönungen einfach nix reissen kann, weil sie eben nur leicht tönen und ich immer wieder von einem Directions Rose Red (die Haus- und Hofhaarfarbe) in ein Strassenköterbraun mit ausgewaschenem Rose Red Stich überrascht bin. Das ist glaube ich das Haartönungs- Goldfischgedächtnis. Aber ich falle jedesmal wieder drauf rein. Naja, für dieses Jahr ist es nu rum und ich lauf jetzt eben in Rauhaardackelfarben rum, aber wenigstens ohne Hühnerarsch :)
So, und nun mach ich noch was kaputt.

Euer aufgedackeltes (das habe ich als Kind immer verstanden, statt aufgetakelt und hatte dann sehr lustige Bilder im Kopf) Fräulein ohne Hühnergesäß unter der neueingefärbten Frisur, das genau weiß wie es heißt.

Samstag, 24. März 2012

Neuland zum Sackhüpfen?

Sehr geehrte Leserschaft,

ich war heute in der Stadt und habe mir eine CD mitgebracht und Euch einen neuen Blogeintrag. Reiner Zufall! Ich bin nämlich schon öfter an diesem Geschäft vorbeigelaufen, hatte allerdings nie große Lust auch hineinzulaufen, weil, ja, weiss ich jetzt auch nicht.
Aber heute haben meine Gebeine mal einen kleinen Umweg eingelegt und sind hinein in den COS- Tempel. Ich hab mal gehört COS ist die Nobelnebenmarke von H&M, darüber mach ich mich jetzt aber erst nach dem Eintrag schlau, nicht dass die Info dann das beeinträchtigt, was ich Euch darüber erzählen will.
Also, pure Neugierde beim Betreten des Ladens. Ist ja ganz schick, auch nicht so überlaufen, ABER ich weiss jetzt auch warum. Ich hab mich mit meinen Augen und Händen so durch die Klamotten geblättert und war beeindruckt, dass die Baywa anscheinend eine extra Sackwarenhandlung in die Fußgängerzone gestellt hat. Viele viele bunte Säcke in diversen Materialien. Aber jetzt mal Quatsch beiseite. Nachdem ich bei den an den Bügeln hängenden Säcken heimlich nach einem aufgedruckten Posthorn geguckt und mir die Frage verkniffen habe, ob ein gewisser Herr Nikolaus vor dreieinhalb Monaten hier fündig geworden ist, habe ich eingesehen, dass es wohl doch ein Laden für Bekleidung sein musste, wenn auch gut getarnt! Ha hörma, wat ist das denn? Wer zieht denn das an? Und ich übertreibe hier fürwahr kein bisschen, geht doch mal rein ins Sackland und schaut selbst. Ich weiss ja nicht, ob das nu puristisch oder futuristisch daherkommen soll, aber ich befürchte, es soll hip sein. Auch was die Materialien betrifft. Fühlte sich alles an wie Postsack oder Handtuch, aber doch beim Besten willen nix, was man gerne anzieht, also ich zumindest. Bin dann Spasseshalber mit zwei Säcken in die Umkleide, nur um "zu probieren, wie es ausschaut" wie meine Mama immer sagt und es sah so aus, wie ich gedacht hab, dass es ausschaut. Und glaubt mir, die Versuchung war groß, die Frau aus der Umkleidekabine neben mir zum Wettsackhüpfen anzustiften, aus der Umkleide zu hüpfen und eine Runde durch den Laden zu springen, aber ich glaube, die hätten dann bestimmt die Sackurity geholt.
Ich habe also die Katze wieder aus dem Sack gelassen und mein eigenes Bekleidungsarrangement angezogen und mich fröhlich auf dem Heimweg gemacht, nicht ohne dem Dudelsackspieler in der Fußgängerzone unweit des Ladens noch was in den Hut zu werfen. Ob der seinen Sack auch da gekauft hat und den Dudel im Nachhinein noch angeschraubt hat? Wundern würds mich nicht. So, und ich mach mich jetzt schlau, was das Konzept hinter dieser angenehm unbesuchten Sackwarenabteilung ist.
Euch ein schönes Wochenende,
Euer feinstofflicher Kulturbeutel

Kleiner Nachtrag: jetzt hab ich mal geguckt, ist tatsächlich die "Nobelmarke" von H&M. Ja prima, hier mal ein Link zu einem Foto mit einem Ausschnitt der aktuellen Kollektion, man beachte vor allem das T-Shirt in der Mitte. Nobel, nobel und vor allem très chic und saumäßig innovativ. Wie wohl die deutsche Durchschnittswachtel ohne Modelmaße mit den form-und farblosen Gehängen wirkt?
http://heycrazy.files.wordpress.com/2011/10/cosspring12-3.jpg
Ich hol schon mal die Sackkarre ;)

Dienstag, 17. Januar 2012

Helden der Kindheit im Hosenbund

Aha, liebe Leser, die Fresserei über die Feiertage bzw. die daraus resultierenden Stollenrollen haben mich immer noch fest im Griff, wie Ihr vielleicht bereits beim Eintrag "ein neuer Gürtel" gelesen habt.  Auch heute wieder habe ich mit den Biestern zu kämpfen gehabt.

Ich habe heute eine Jeans von vor Acht Jahren aus meinem Schrank gezogen, einen schwarzen Rollkragenpullover dazu, zog mich an, sah in den Spiegel, und: Aus den Hosenbeinen und aus dem Rollkragen habe ich rausgeschaut und aus meinem Hosenbund: Barbapapa!
Könnt Ihr Euch noch an die erinnern, diese kleinen, bunten, formverändernden, netten Fettsäcke aus den späten 60ern? (Hier zur Auffrischung: http://www.youtube.com/watch?v=7RwF22rKGYw&feature=fvwrel)

Ha! Von wegen Barbie ist die Feindin aller kleinen Mädchen, weil befürchtet wird, dass die kleinen Mädchen später an den angestrebten Barbiemaßen elendig verhungern werden!
Pah! Von wegen! Ich habe Barbie geliebt und nur ab und zu mal Barbapapa angesehen und das hat man nun davon: Er quillt einem über den Hosenbund!!! Das passiert also am 17.01.2012, wenn man zwischen 1980 und 1984 ab und zu mal Barbapapa geglotzt hat!
Ich ziehe jetzt nach Amerika und werde die Erfinder von Barbapapa verklagen! Das wär ja noch schöner!
Obwohl...das erinnert mich daran, dass ich als Kind auch ganz gerne Pferderomane gelesen habe! Ohoh! Denkt mal darüber nach, womit Ihr als Kinder so gespielt habt oder Euch gerne angesehen habt...
Nur so ganz unter uns jetzt: Bei Playmobil rate ich zu einem dringenden Frisurencheck, bei Pferdebüchern warne ich vor einem Blick in den Spiegel, um zu sehen, wie Ihr von hinten ausseht. Waren es die Chipmunks würde ich an Eurer Stelle nie wieder den Mund aufmachen, bei Pumuckl würde ich es meiden, an Leimdosen kleben zu bleiben und war es Bibi Blocksberg...dann hätte das sicherlich einige Vorteile...:"1-2-4-dann wäre er nämlich verschwunden, der Barbapapa aus meinen Hosenbunden, hex hex"

Plingplong, Euer Frollein Barbarella