Dienstag, 1. Juli 2014

Reklame - Teil 4

So, meine lieben Leser, na, auch mit der Wärmflasche auf dem Balkon, die Sommerkälte genießen ;)?
Na besser so als drin bleiben müssen, manche Backfische können ein Lied davon singen ;).




Montag, 16. Juni 2014

Die Spatzen pfeifen's von den Dächern

liebe Leserschaft, aber was sag ich. Dächer, ha, eher Singular, Dach. Die Spatzen pfeifens von dem Dach, DEM Dach. Dem Dach über meinem Balkon. Und zwar alle Spatzen. Alle Vöglein sind schon da, auf DEM Dach. Nein, nicht Amsel, Drossel, Fink und Star. Sondern nur Spatzen. Und was heißt da pfeifen? Pfeifen setzt doch irgendwie etwas Melodisches voraus, nicht, aber habt Ihr jemals einen Spatzen "singen" hören? Singen, haha, brüllen, jawohl, das trifft es eher. Es gab mal bei Gesichtsbuch so einen Post mit dem Text "Irgendwann setze ich mich auch mal mitten in der Nacht neben ein Vogelnest und brülle ein Lied hinein."
Das ist doch ein Plan. Eine weitere Verteidigungsstrategie besteht in der Verwendung meines kleinen handlichen Spritzpistolengorillas (eine Spritzpistole in Form eines Gorillas). Allerdings ist die Reichweite der Spatzenabwehr nicht gut genug. Ausserdem gibt es unter den ALLE Spatzen auf dem Dach über meinem Balkon ein paar, die spatzenhirnartig die kommende Wasserfontäne anglotzen, sich schütteln und weiterplärren. Was mich ziemlich erbost. Denn ich brauche meine Ruhe, ich kann so nicht arbeiten!! 60% meiner Arbeit besteht aus Vollstoffkonzentration. Und konzentrier Dich mal, wenn es Dir von rechts oben ständig entgegenplärrt. Bah, mein Balkon gehört mir! Rumplärrende kackfarbene Vollpfosten, vogelgewordene Arschgeigen, gefiederte brüllaffige Crétins!!! Aber Euch krieg ich noch, ich geh nämlich in die Stadt. Und kauf mir eine Super Soaker in Pink. Dann schaun wir mal, wer bald wieder hochkonzentriert auf dem Balkon arbeiten kann. Und wer dann tropfnass woanders weiterplärrt.
Hah, kennt Ihr eigentlich noch diese wunderbare englische schwarzhumorige Comedyserie mit den alten Leuten im Altenheim? Bei 0:44 erkenne ich mich definitv wieder ;):
https://www.youtube.com/watch?v=R4nwJwsGNec&list=PLRbqi6Uy5OLw4A-rgS-QDsnW-RCcY4fjz&index=19

Euer Frollein Spritzgorilla, bei dem es heut Abend wohl Spätzle gibt

Shock your parents, read a book

war die Überschrift zu einem Blogartikel, der mir ein sehr breites Grinsen über mein wertes Frolleingesicht gezaubert hat, liebe Leser. Ich hänge ja doch ab und zu im Netz rum und manchmal findet man Dinge, die einen echt freuen, so wie dieser Blogeintrag von Mrs. Muffin. Mrs. Muffin bekam über den großen Onlinebuchhandel mit Anfangsbuchstaben A, der wegen seiner fragwürdigen Mitarbeiterbehandlungspraktiken nicht gerade hoch im Kurs steht, eine Buchempfehlung (Ihr kennt das doch "Leser, die dieses Buch gekauft haben, finden auch diese Bücher schnieke") von Frollein Eves Sicht der Dinge. Wagemutig hat sie es bestellt und daraufhin diesen Blogartikel verfasst:
http://mrsmuffinsretroblog.blogspot.de/2014/06/shock-your-parents-read-book-2.html 
Jippieh, vielen lieben Dank liebe Jen für Deinen Artikel. Das hat mich natürlich echt sehr gefreut. Und mit diesem freudigem Grinsen und einem Schalk im Nacken und weil ich gerade von meinem Balkon vertrieben wurde, gibts gleich wieder einen Blogeintrag.

Bis gleich,

Euer Frollein volle Punktzahl ;)

Montag, 26. Mai 2014

Das ist so ein Ding mit dem Swing

meine liebe Leserschaft. Verwechslungspotential gibt es ja viel im Leben. Ich sprech jetzt hier auch nicht von den Wadeln (Unterschenkelrückseite, für die Preissen hier) von der Renate, in die ich fälschlicherweise mal kläffend gezwickt habe, nur um festzustellen, dass die Frau, die daran festgewachsen war und sich daraufhin umgedreht hat, gar nicht die Renate war. Nein, es gibt auch noch andere Verwechslungen, eher im Wortbereich, die aber ein peinliches oder lustiges- je nach Betrachtungsweise- Ende nehmen könnten. Wie vielleicht bald in München. Ich weiß nicht, ob Ihr schon mal davon gehört habt, es gibt ja die "Tweed Runs", das sind Radlfahrten in historischen Klamotten mit historischen Rädern, echt eine schöne Sache und sehr oft im Stil der 20er - 40er Jahre gehalten. So, und jetzt kommen wir zur Musik. Welche Musik wurde zu der Zeit gespielt und was ist des Frolleins gern gehörte Musik? Richtig, Swing. Ja und da denkt man das ist doch komplett idiotensicher. Swing ist Swing und damit Basta. Naja, fast. Das erste Mal aufgefallen ist es mir, als ich eine Freundin angerufen hatte und sie gefragt hab', ob sie mit uns auf eine Swingparty gehen will.
Da hat sie dann ein bissl rumgedruckst, so "ne, äh, ne, nicht ganz so mein Ding". Und ich wollt sie noch überreden mit Argumenten wie "Ach komm, ist doch super, schöne Musik, Tanzen." Als sie dann ganz irritiert meinte "Wieso tanzen??" ist mir dann ein Licht aufgegangen. Sie dachte nämlich in dem Fall eher an den Horizontalmambo. Und zwei Buchstaben mehr. Swing und Swinger. Achtung, Achtung, nicht dasselbe, liebe Leser. Ausser Ihr wollt im Tigertanga eine 30er Jahre- Party aufmischen. Oder beim Charlestontanz spärlich bekleideten Herrschaften versehentlich ins Gemächt kicken. Daran würdet Ihr merken, dass Ihr wohl die Party verwechselt habt. Aber das passiert ja nur dem gemeinen Swing(er)laien. Oder den Veranstaltern der Münchner Radlnacht. Die veranstalten da nämlich auch einen Tweed Run. Und hätten dafür gerne stilecht auch eine Band, die passend zum Thema aufspielt. So weit so gut. Nur leider haben sich beim Bandaufruf auf ihrer Seite zwei kleine Buchstaben zuviel eingemogelt. Ich zitiere:

// WE WANT YOU //

Ihr seid eine begeisterte Swingerband und habt Lust, einen legendären Auftritt hinzulegen? Dann seid ihr als musikalische Begleitung beim ersten Munich Tweed Ride genau richtig!

Auf unserer "Lastenradbühne" werdet ihr zum Start und zum Ende des Tweed Ride vor Hunderten von Radlern auftreten und garantiert für eine super Show sorgen!

Interessiert? Dann meldet euch unter ...


Hahaha, da ist mein Kalauerhirn natürlich ordentlich in Wallung geraten
und ich konnte mir nicht verkneifen, einen Kommentar darunter zu schreiben. Nämlich:
"Haha, aber dann nicht über die komischen Flöten wundern, die die Band auspackt.
Bin gespannt auf die Band. Wie die wohl heißen wird?
Tigertony und die Fleischflöten

Long Dong Swing Dings
Roaring Ronny und sein Bumsquartett ?
Hahaha, gnihi
"


Gahaha, das könnte jetzt noch ewig so weitergehen, aber ich muss gleich weg. Was ich aber cool fand war die Reaktion der Veranstalter, als ein anderer Kommentator sie auf die Verwechslung "Meintet ihr nicht eher "Swing" anstatt "Swinger" :)?" aufmerksam gemacht hat.
Nämlich: "
Haha -stimmt Naja, lassen wir es mal so - für das Amusement. ;)"

Das find ich mal echt klasse, vor allem weil es halt echt gewirkt hat, mein Kalauerhirn und ich haben uns prächtig amüsiert und Euch hat es mal wieder einen Blogeintrag beschert. Ich überleg ja fast schon, da mal hinzufahren, um mir den "legendären Auftritt" der Band, die sich daraufhin meldet, anzusehen.
Ich hab ja jetzt keine so großen Erwartungen, was die Musikrichtung angehen mag, das kann ja alles, von Pop(p)  bis Fu(n)ck über Hardcore oder Blasmusik (hahaha) sein. Aber die Bühnenshow mag da schon einiges hergeben, ich bin mir sicher, dass sämliche Madonnas und Janets mit ihren lahmen Nipplegates dann schön heimgehen können. Gacker. Naja, vielleicht haben sie ja Glück und es findet sich doch eine Swingband, die mit passender Musik und Kostümierung aufwartet. Und wenn nicht, dann kann ich ja immer noch sagen "Ich habs ja gesagt".

Euer Frollein Kalauer, das das Wort "Bumsfidel" in diesem Zusammenhang nochmal neu definieren muss ;)

Dienstag, 22. April 2014

Katzenschreck

hat mich ein Onkel damals genannt, so ca. Anfang der 80er. Könnt Ihr Euch das vorstellen, liebe Leser? Katzenschreck, ich? Da war ich echt schon ein bißchen angefressen damals und fand das auch recht gemein von ihm, als er brüllend vor Lachen an Omas sonntäglichem Kaffeetisch saß und laufend "Katzenschreck" vor sich hinwieherte.
Bin ich doch mit Katzen aufgewachsen und wußte von klein auf, wie man mit Katzen umgeht und wie nicht. Gut jetzt so im Nachhinein kann ich das schon ein bißchen verstehen, weil so ein kindliches Katzenumgangsverständnis sich vielleicht doch ein bißchen von dem unterscheidet, wie man als Erwachsener mit Katzen umgeht. Ich kann mir zum Beispiel heute nicht mehr vorstellen, dass Katzen gerne Puppenkleider tragen oder nun tja...gut, die Aktion mit dem Katzenschreck eben.
Es begab sich also eines Sonntagnachmittags in der großelterlichen Küche. Großes Kaffeetrinken bei den Erwachsenen, heißt große Langeweile beim kleinen Frollein Eve. Und da weder die Perserkatze meiner Großeltern noch ich Kaffee tranken, haben wir uns eben in die anderen Räumlichkeiten verzogen. Ich glaube meine Oma hatte sich an dem Tag noch beschwert, dass die Katze soviel Arbeit macht, weil man sie wegen ihrem Perserfell immer bürsten muss, damit sie keine Knoten bekommt (lustige Vorstellung als Kind, vor allem wenn man sich alles immer bildlich vorstellt). Und da ich ja weder wollte, dass die Oma viel Arbeit hat, noch dass die Katze verknotet, habe ich wohl eine Entscheidung getroffen, die jetzt die Oma so im Nachhinein doch nicht so ganz einen Freudentanz hat aufführen lassen.
Die Entscheidung bestand aus einer kindlichen Kombination aus Perserkatze - Omahelfen - und einer Bürste. Das Problem aus Sicht meiner Oma und auch der Perserkatze war, dass die einzige greifbare Bürste zu diesem Zeitpunkt meiner kindlichen Hilfsbereitschaft nun ja, die Klobürste war. Aber Bürste ist Bürste. Wie genau ich das jetzt gemacht habe, weiß ich nicht mehr, nur dass ich die Bürste ordentlich ins Klo getunkt habe, um sie nass zu machen, damit ich die Katze besser bürsten konnte. Die undankbare Katze jedenfalls hat sich aber nicht so lang bürsten lassen, aber lange genug, um ihren Umfang optisch zu halbieren. Ihr wisst schon, Perserkatzen sind nur so voluminös weil das Fell so dicht ist, wenn das Fell jedoch relativ nass ist, dann ist auch eine Perserkatze relativ dünn. Und schnell.
Jedenfalls war das Geschrei aus der Küche groß und es wurde auch nicht besser, als ich mit der Klobürste in der Hand der nassen Katze in die Küche hinterhergelaufen bin. Die versammelte Verwandschaft wusste jetzt auch spontan nicht, wie sie da am besten reagieren sollte. Die Reaktionen waren geteilt. Meine Oma hat recht geschimpft, glaub ich, aber erst, nachdem sie gelacht hat oder umgekehert und der besagte Onkel hat vor lauter Lachen gar nix mehr gesagt, außer Katzenschreck und das noch Jahre danach, wenn wir uns gesehen haben. Von meinen Eltern habe ich glaube ich einen Anstandsanschiss bekommen, aber allzuviel Ernsthaftigkeit konnten sie auch nicht an den Tag legen, dafür war wohl die sogenannte Situationskomik doch zu vorherrschend. Die Katze fand das glaube ich auch nicht so lustig, sie hat sich zur Freude meiner Oma das Fell geleckt und musste vielleicht an dem Tag auf die üblichen Streicheleinheiten verzichten. Aber he, zumindest war sie frisch gebürstet und hatte keine Knoten.
Naja, auf jeden Fall habe ich dem Tag gelernt, dass Bürste nicht gleich Bürste ist und einen neuen Spitznamen habe ich auch dazubekommen. Heute mache ich sowas natürlich nicht mehr. Bin ja kein Katzenschreck, also wirklich.

Euer Frollein Hilfsbereit, das bürstentechnisch mit allen Wassern gewaschen ist

Dienstag, 8. April 2014

Eis essen,

liebe Leser, das ist eine Kunst. Und Kunst kommt von können. Dachte ich nicht, zumindest bis gestern. Ich dachte, Eis essen kann jeder Depp, ohne Schaden an Leib und Seele zu nehmen. Zumindest am Leib. Und es ist mir zum ersten Mal in meinem gefräßigen Leben passiert. Und das tut ganz schön weh. Aua. Damit meine ich nicht die empfindlichen Zähne, die jeder aus der Zahnpasta-Werbung kennt. Das kann ja jeder. Nein, es geht noch viel unangenehmer. Ich weiß nicht, wer von meiner geneigten Leserschaft den Film "Dumm und dümmer" aus dem Jahr 1994 gesehen hat. Könnt Ihr Euch noch an die eine Szene erinnern, in der der blonde Darsteller mit seiner Zunge am Bügel des Skiliftes hängen geblieben ist? Die da:
http://www.youtube.com/watch?v=J2wnmpyH1Ns
Hahaha, was habe ich gelacht. Bis es mir gestern vergangen ist, ich konnte ja nicht mehr. Oder haben Sie schon mal herzlich gelacht mit einem Eis im Mund, an dem ihre Ober-und Unterlippe festgepappt sind? Haha, blödes Bild, wirklich, und noch ein viel blöderes Gefühl, wenn man entgegen besseren Wissens denkt, das Eis durch Ziehen wieder aus dem Mund zu bekommen. Das einzige was passiert, ist, dass man sich die Waffel langzieht, und damit meine ich nicht die Eiswaffel, war nämlich eh ein Steckerleis. Ein Capri, ein hundsgemeines. Also hatte ich erstmal nur viermal so lange Lippen mit einem Eis dran. Auaauaaua!
Klar ging es irgendwann mal wieder runter, das hat aber ein bisschen gedauert und war jetzt nicht so wirklich ein Glanzstück an Eleganz beim Steckerleis essen. Ha, Hauptsache ich hatte den Mund wieder frei, auch wenn er jetzt gefroren war und ich aussah wie Dr. Zoidberg aus Futurama.
Das tut ganz schön weh. Pah! Das nächste Mal kaufe ich wieder ein Capri und halte es in die Sonne bis es weg ist, das hat es dann davon, werden wir schon sehen, wer hier am längeren Stecken sitzt. Pah!

Euer Frollein Z., das einem Eis demnächst mit viermal so lang gespitzten Lippen "Like ice in the sunshine" vorpfeift, püh

Montag, 31. März 2014

Frollein Eves Sicht der Dinge als Buchtipp in der Sonderausgabe zur Leipziger Buchmesse

Hallo liebe Leser,

das freut mich aber jetzt sehr. Habe soeben entdeckt, dass mein Buch als Buchtipp in der Sonderausgabe zur Leipziger Buchmesse des Bookondemand Magazins genannt ist. Find ich gut, sehr gut sogar. Freut mich, vielen Dank :)

Hier: 



















Euer Frollein Eve, deren Sicht der Dinge eine sehr Erfreuliche ist